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Was ist Heilpädagogisches Reiten? Das Kind und auch der Erwachsene sowie ältere Menschen werden im Umgang mit dem Pferd ganzheitlich angesprochen: körperlich, emotional, geistig und sozial. (Marianne Gäng, Heilpädagogisches Reiten 7.Aufl.) Daher ist im Heilpädagogischen Reiten der Aufbau einer Beziehung zum Pferd in Form von Berühren, Pflegen und Führen des Pferdes, das Verstehen der Pferdesprache, sowie Sich-tragen-Lassen auf Ausritten oder in der Reitbahn sehr wichtig und grundlegend. Nicht das reiterliche Können steht an erster Stelle, sondern ein Sich-wohl-Fühlen auf und neben dem Pferd. Das Befinden wird positiv beeinflusst, sowie auch das Sozialverhalten und die persönliche Entwicklung. Das Selbstvertrauen wird gestärkt, Strukturen und Rituale werden entwickelt und eingehalten, der Mensch wird vom Pferd gespiegelt und erfährt eine sofortige, ehrliche, unverfälschte Rückmeldung über sein Verhalten. Nebst der emotionalen und sozialen Entwicklung, werden im Heilpädagogischen Reiten auch die motorische, sowie kognitive Entwicklung gefördert. Das Heilpädagogische Reiten kann nicht "heilen", es kann aber unterstützend auch in Zusammenarbeit mit anderen  Therapieformen zur Heilung beitragen oder zur Linderung der Beschwerden führen.

 

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